Die Grenze zum Masterstudium ist oft schwerer zu überwinden als gedacht. Das mussten 2011 auch die beiden ehemaligen Magdeburger Studenten Lukas Keller und Matthias Ziener (beide 26) feststellen. Mit ihrer Website masterwiki.de wollen sie seitdem anderen Studenten die Suche nach einem Masterstudiengang erleichtern.
Die Oberösterreicher Ryotts hatten sich als Festivalvorbereitung etwas ganz Spezielles vorgenommen: Passend zum Titel des Debüt-Albums „Stony Path“ schnürten sie kurzerhand die Wanderstiefel und marschierten 200 Kilometer von Wels bis zum POA – was die jungen Musiker zu dieser Reise bewegt hat erklärten sie der Lautschrift nach ihrem Auftritt als Festival-Opener am Freitag.
Käptn Peng, alias Robert und Johannes Gwisdekhaben es schon längst geschafft, sich mit Wortakrobatik und Minimalismus aus der Ecke des Geheimtipps herauszuarbeiten und gaben sich in Vollband-Variante mit ihren Tentakeln von Delphi auf dem POA die Ehre. Was die Formation außer Musik noch gerne können würde und wie es in ihren Köpfen aussieht, erklärten sie im Interview.
Mit „Elektropoppunkpartydingsbums“ schafften es die 2003 gegründeten Musiker von Grossstadtgeflüster schnell, zu einem immer weniger geheimen Tipp in der Elektropunk-Schiene zu avancieren. Dass sie noch weitaus mehr können als „Ich muss gar nix“ und Andy-Warhol-Bananen-Leggins tragen, bewiesen sie Samstagmittag auf der Main-Stage – und nebenbei verrieten sie der Lautschrift, wie bunt das in Kürze erscheinende Album „Oh, ein Reh!“ werden wird.
Mit 17 bekam er seinen ersten Plattenvertrag – im März erschien sein mittlerweile fünftes Album „Kraniche“, das er zum Teil in der Türkei produzierte: die Rede ist von Axel Bosse, der am Sonntagabend das POA noch einmal gehörig in der Richtung des energetisch-rockigen Indiepop aufmischte. Mit der Lautschrift sprach er über Kurt Cobain, das Verstecken hinter einer Gitarre und seine „neue Mitte“.
Weniger Fleisch essen oder Fahrgemeinschaften bilden – Verzicht und Effizienzsteigerung sind wohl die am weitesten verbreiteten Methoden, um die Umwelt zu schützen. Die Biologin Sonja Eser hat einen lebensfroheren Ansatz: die Natur nachahmen. Sie möchte, dass Produktion und Nutzung in einem Kreislauf stehen. Zum Beispiel mit kompostierbaren T-Shirts.