LAUTSCHRIFT – Ausgabe 38
Liebe Lesende,
Menschen begegnen sich unbewusst und oftmals flüchtig jeden Tag; bewusst begegnet man sich einander jedoch immer seltener. Deshalb sind unsere Redakteur:innen in diesem Semester aktiv auf Mitmenschen zugegangen und haben Gespräche gesucht über Themen, die sonst im Alltagstrott untergehen. Themen, die Zeit, Geduld und Mut erfordern.
Aber fangen wir mal von vorne an: In den Semesterferien konnten drei von uns bei den Campusmedientagen 2024 in Erlangen einige Redakteur:innen anderer Campusmedien aus ganz Deutschland kennenlernen. Außerdem haben sie Workshops zu Moderation, zu Wegen in den Journalismus und zu Social Media besucht.
Das Gelernte konnten wir zum Semesterbeginn direkt umsetzen:
Auf Instagram haben wir in Stories und Reels unsere Kolumnen und Pläne fürs neue Semester vorgestellt und Studis aufgerufen, Teil der Redaktion zu werden. Bei unserem ersten Treffen, das traditionell in der Couch stattfindet, waren wir überwältigt von über 30 neuen Gesichtern.
Mit so vielen neuen Mitgliedern konnten wir ein Foto-Team aufstellen und die Social-Media-Redaktion ausbauen. Außerdem haben wir eine neue Kolumne ins Leben gerufen: In Fesch:in dreht sich alles um Mode, Popkultur und aktuelle Trends. Auch mehr aktuelle Berichterstattung an der Uni und in Regensburg war dank der vielen aktiven Redakteur:innen möglich. So haben wir zum Beispiel die US-Wahlparty im Audimax multimedial begleitet.
Generell haben uns politische Themen in diesem Semester vermehrt beschäftigt. Vor allem in unserer Kolumne Wort der Woche, spiegelt sich der weltpolitische Trubel der vergangenen Monate wider.
Wichtig war uns außerdem, bei unserer Arbeit den anderen Studis zu begegnen. So konnten unsere Leser:innen auf Instagram zum Beispiel Teil der Abstimmung über das Wort der Woche werden.
Aber genug zu Online und Social Media – was erwartet euch in unserer neuen Heftausgabe? Hier einige Beispiele:
In »Spürst du den Rassismus?« hat Aaliyah mit POCs über Diskriminierung an der Uni gesprochen. Der Solo-Läufer Yannik hat sich unter die Schar der Social Runner gemischt und erzählt in »Raus aus der Isolation: Social Runs« von seinen Erfahrungen mit dem Regensburger Runningclub. Carlotta und Crispin haben sich beide auf ganz unterschiedliche Weise an den Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus und Z(w)eitzeug:innen gewagt. Carlotta hat für »Die Flamme weitertragen« den Spiegel-Bestseller-Autor Tim Pröse interviewt, der sich intensiv mit der Geschichte des Widerstands gegen das Regime im Dritten Reich beschäftigt. Crispin hat für »Sterbende Stimmen« mit seiner Urgroßmutter über die NS-Vergangenheit seiner eigenen Familie gesprochen. Ihr seht, unsere Redakteur:innen erzählen von verschiedensten Arten der Begegnung.
In unserem Testformat haben wir uns die Orte der Begegnung an der Uni schlecht hin vorgenommen: Auf den Seiten X-Y findet ihr unsere Bewertung der verschiedenen Cafeten am Campus. Spoiler: Kaffee und Mate gibt’s überall – und das ist doch die Hauptsache.
In diesem Sinne wünscht euch die Chefinnenredaktion viel Freude bei der Lektüre der Ausgabe 38!
Eure
Antonia Herzinger, Franzi Leibl, Sophia Reicheneder und Sophia Mayer
im Namen der Lautschrift-Redaktion
P.S.: Ihr habt Fragen oder wollt uns Feedback geben? Meldet euch gerne via kontakt@lautschrift.org oder via Instagram bei uns!
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