Lautschrift Ausgabe 34
Liebe Lesende,
Die Lautschrift ist zurück – diesmal mit spannenden und vielseitigen Artikeln rund um das Thema »Revolution«!
Wir – als Chefredaktion – hatten den Eindruck, es reicht mit all dem Pessimismus und den Schwarzmalereien. Schluss mit der Krisen-Starre. Wir müssen etwas tun. Etwas verändern. Es genügt nicht nur, über den Wandel der Welt nachzudenken: Wir müssen ihn sichtbar machen.
Nach den endlosen Corona-Semestern konnten wir uns endlich wieder face-to-face im »Aquarium« der PT-Fakultät treffen. So saßen wir in der ersten Redaktionssitzung auf wackeligen Holzstühlen hinter den großen Glasscheiben, durch die nur einzelne vorbeihuschende Schemen zu sehen waren. Dunkelheit hatte sich über den Campus gelegt. Aufgeregte Stimmen schrien und feuerten sich gegenseitig an – okay, es spielte nur eine Fachschaft Flunkyball auf dem matschigen Rasen vor dem Gebäude. Aber die Stimmung passte. In die Augen der Anwesenden trat ein nachdenklicher Ausdruck und wir träumten – wie so viele vor uns – von Revolution. Ja, wir alle wollen sie auf die eine oder andere Art. Wie sehr das Thema zu den Gedanken unserer Generation passt, wurde klar, als die Ideen der Redakteur:innen hereinprasselten. Fast alles, was uns beschäftigte, konnte als Beitrag zu einem systemischen Wandel verstanden werden. Die Artikel behandeln eine große Bandbreite von regionalen und weltpolitischen Themen bis hin zu kleineren Fragen, wie eine innere Revolution in jeder:jedem von uns möglich ist.
Zusammen mit neuen und alten motivierten Redaktionsmitgliedern entstand dabei diese Ausgabe der Lautschrift mit Artikeln aus der Uni, der Stadt und der Welt – wieder wunderschön gestaltet von unserem Grafiker Elias.
Unter anderem war in diesem Semester unsere Autorin Antonia zum ersten Mal bei der UN-Parlament Simulation »Regensburg Model United Nation« und berichtet, wie Studierende sich den Fragen der internationalen Politik annehmen. Mit einem brisanten politischen Thema beschäftigte sich auch Leonie, die der Frage nachging, wie junge Italiener:innen dem Rechtsruck im Land standhalten und ob auch hier eine politische Revolution im Anmarsch ist. Außerdem wird uns nähergebracht, wie existenziell Live-Musik ist, warum es in Regensburg zwar einen Drogenkontaktladen gibt, aber keine kontrollierten Drogenkonsumräume und ob sich das 9-Euro-Ticket und Carsharing lohnen. In unseren bereits bekannten Rubriken wird außerdem wieder einmal »In die Kugel geschaut« und ein »Selbstversuch« durchgeführt, der zeigt, was passiert, wenn man weniger durch Instagram scrollt und sich stattdessen mehr Sport, Büchern und der persönlichen inneren Revolution widmet.
Ihr merkt: Es gibt in der neuen Lautschrift viel zu entdecken! Wir sind überglücklich, mit unserer engagierten Redaktion wieder ein Heft mit einer solchen Themenvielfalt gestaltet zu haben und wünschen euch nun viel Spaß beim Lesen und Träumen von der Revolution. Auf dass es nicht nur beim Nachdenken bleibt, sondern wir gemeinsam unsere Zukunft gestalten.
Eure
Laura Kappes, Moritz Müllender,
Elias Nunner & Paula Kühn
Im Namen der gesamten Lautschrift-Redaktion
Ausgabe 34
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