Fast 300 Filme in sieben Tagen
Zum 19. Mal startet dieses Jahr die Regensburger Kurzfilmwoche. Genreübergreifend werden vom 13. bis zum 20. März insgesamt 290 Spielfilme, Animationen, Experimentalfilme und Dokumentationen zu sehen sein.
Im Zentrum des Festivals stehen drei Wettbewerbe: Der „Internationale Wettbewerb“, der „Deutsche Wettbewerb“, das „Bayernfenster“ und das „Regionalfenster“. 60 Kurzfilme, die aus fast 4500 eingereichten Filmen aus 36 Ländern ausgewählt wurden, werden an diesen Wettbewerben teilnehmen. Hauptpreis ist der mit 5000 Euro dotierte „Kurzfilmpreis des Bayerischen Rundfunks“.
Der Länderschwerpunkt des Festivals liegt auf der Kurzfilmszene Griechenlands. Im diesjährigen Sonderprogramm befassen sich die Kurzfilme mit Musik als emotionales und kulturübergreifendes Kommunikationsmittel. So soll beispielsweise die Vertonung alter Plattenfilme durch einen DJ ein Highlight des Festivals markieren. Umrahmt werden die Filme von Vorträgen, Workshops, Lesungen und Parties. So ist auch die Uni Regensburg mit einem Projektseminar beteiligt.
Ein Wermutstropfen sind die Umstände um die Einladung der afghanischen Kulturmanagerin Mariam Mana, die in einem Bonus-Programm einen Vortrag über das Filmschaffen in ihrer Heimat halten wollte: Die deutsche Botschaft in Kabul hatte laut Festival-Team aus unbekannten Gründen kein Visum ausgestellt.
Die Kurzfilmwoche dauert vom 13. bis 20. März und findet in der Filmgalerie Leerer Beutel, im Ostentor-Kino, im W1 Zentrum für junge Kultur, in der Hochschule für Kirchenmusik und der Kinokneipe statt.
Weitere Infos:
- Wann und Wo: Das gesamte Programm gibt es online als „Timetable“
- Wovon die Filme handeln: Kurzbeschreibungen der Kurzfilme
Text: Sebastian Wintermeier
Foto: Kurzfilmwoche