»Wärme«
Wenn man an den Begriff „Wärme“ denkt, sind damit oft positive Gefühle verbunden. Die Wärme im Sommer, die Wärme in zwischenmenschlichen Beziehung und noch so viel mehr.
Von Sophia Reicheneder
Was sagt der Duden: Wenn man das Wort eingibt, erscheinen Begriffe wie „Zustand des Warmseins“ oder „Herzenswärme“
Was aber, wenn die Wärme fehlt?
Wie merkt man überhaupt, dass Wärme fehlt?
In der Natur ist das ganz einfach: Man schaut an einem Maimorgen aus dem Fenster und merkt, dass es noch recht kühl ist.
Doch auch in zwischenmenschlichen Beziehungen kann eine fehlende Wärme auffällig sein – von Distanz bis hin zu Abneigung.
Doch Wärme ist nicht nur wichtig in zwischenmenschlichen Beziehungen sondern auch, wenn es um das Individuum Mensch geht. Viel zu oft geben wir uns selbst nicht die Wärme, die wir verdienen. Jede Person braucht Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.
Blumen brauchen die sanfte Wärme eines sonnigen Frühlingsmorgens um aufzublühen – Aber was brauchst du?
Es kann manchmal so schwer sein, warm zu sich selbst zu sein. Genauso wie Blumen nicht ganzjährig blühen können, können wir uns selbst nicht immer die Wärme geben, die wir verdienen. Das fängt beim Zweifeln am eigenen Selbstbild an und reicht bis zu dem Leistungsdruck in Universität und Arbeit.
Diesen Sonntag steht also passend zu aufkommenden Sommergefühlen vor allem der Begriff „Wärme“ im Vordergrund – ganz mit dem Appell:
Sei warm zu dir selbst und gib dir mehr Herzenswärme und Selbstliebe – auch wenn es manchmal doch so schwierig sein kann.
Beitragsbild: ©Sophia Reicheneder