Für die schnellen BäckerInnen: Mini-Florentiner
Die Vorweihnachtszeit ist ja bekanntlich die Stressigste im ganzen Jahr: Geschenke besorgen, von einem Weihnachtsmarkt zu nächsten hetzen, Adventsfrühstück und tatsächlich auch hin und wieder noch was für die Uni. Heute zum dritten Advent habe ich ein Rezept für Euch, dass Ihr auch bei einem vollen Terminkalender immer noch dazwischenschieben könnten: Mini-Florentiner.
Woher kommt das Rezept?
Meine Mama macht das Rezept schon seitdem ich denken kann und hat es vermutlich aus irgendeinem Rezepte-Magazin aus den 80ern.
Arbeitsaufwand
Äußerst gering. Für den Teig braucht mal kaum eine Viertlestunde und im Ofen verweilen die Plätzchen auch nur fünf bis sieben Minuten.
Zutaten (für 30 Stück)
80g Orangeat, 120g gehackte Mandeln, 20g Butter, 120g gezuckerte dicke Kondensmilch, 2 EL Mehl, 15 Belegkirschen (ca. 50 g) und 50g dunkle Kuvertüre.
Tipp vorweg
Macht mehr als 30 Stück. Die halten eh nur ein paar Tage. In der Regel verdopple ich das Rezept.
So geht’s
Zunächst wird das Orangeat grob gehackt, das muss wirklich nicht genau sein. Am Besten geht das mit einem großen Messer oder einem Hächsler.
Danach werden einfach alle Zutaten bis auf das Mehl und die Kuvertüre in einem Topf drei Minuten lang erhitzt. Hier ist der einzige Teil, bei dem man nach einer Glühwein-durchzechten Nacht aufpassen muss: Immer schön rühren, sonst brennt Euch die Mischung an.
Nachdem Ihr den Topf vom Herd genommen habt rührt Ihr das Mehl unter und schon ist der Teig fertig.
Um die klebrige Masse in Plätzchen-ähnliche Häufchen zu bekommen, nehmt Ihr am besten einen nassen Teelöffel und setzt damit den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Mit angefeuchteten Fingern könnt Ihr die Häufchen noch ein bisschen flach drücken. Das ist zwar eine kleine Sauerei, aber immerhin habt Ihr dann schon mal was zum Naschen an den Fingern. Zum Schluss kommt auf jedes Plätchen eine halbe Belegkirsche.
Danach müssen die Florentiner eigentlich nur noch bei 225 Grad Ober-/Unterhitze oder 200 Grad Umluft für fünf bis sieben Minuten in den Ofen schieben, bis sie gold-braun sind.
Während die Plätzchen abkühlen, könnt Ihr schon mal die Kuvertüre hacken und entweder in einem Wasserbad oder einem Gefrierbeutel in kochendem Wasser schmelzen. Beim Verzieren sinf Eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich für die klassischen Streifen entschieden.
Und das war es auch schon mit diesem simplen, aber dafür umso köstlicheren Rezept. Keine Küche voller Mehl, kein Teig der gekühlt werden muss und keine stundenlange Ausstechaktion. Genau das Richtige also für Weihnachtsgestresste! Euch allen einen schönen und hoffentlich entspannten dritten Advent!