Spür’ den Fahrtwind!

Spür’ den Fahrtwind!

Du willst nach einem anstrengenden Uni-Tag den Kopf frei bekommen? Anstatt auf graue Betonwände zu starren, Wiesen und Wälder erkunden? Du willst dem Alltagstrott entfliehen und neue Wege entdecken? Dann schnapp’ dir dein Mountainbike und tob’ dich auf den Hügeln des Regensburger Umlands aus! Zwei Tourenvorschläge.

Route 1 – Bezwinge die Winzer Höhen

Auf dieser kleinen, aber feinen Runde kannst du dich erst auf knackigen Anstiegen richtig auspowern, um danach auf zwei Trails durch den Wald das Rad auch mal bergab laufen zu lassen.

  • Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
  • Anspruch: leicht – mittel

Link zu Runtastic

1. Startpunkt ist die Steinerne Brücke

2. Am Ende der Brücke fährst du rechts die Rampe hinunter und fährst über die Wassergasse und Andreasstraße zur Protzenweiherbrücke. Diese überquerst du und folgst der Straße, vorbei am „bunten Haus“. Du folgst der Straße kurz bis du links an einer Fahrschule und rechts an einer Konditorei vorbei kommst und biegst gleich danach scharf links in eine enge geteerte Straße ein, die bergauf führt (Osterbergweg).

3. Vorbei an der Dreifaltigkeitskirche kann man den wunderschönen Ausblick über die Altstadt genießen bevor man an der Friedhofsmauer vorbei dem Weg folgt. Du folgst der Straße (Österreicherweg), vorbei an einem Spielplatz bis du zur einer T- Kreuzung kommst und rechts (bergab) abbiegst. An der Ampel biegst du nach links ab und nimmst gleich drauf einen Kiesweg rechts.

4. An der ersten Kreuzung des Schotterwegs (gelbes Warnschild) hälst du dich rechts und folgst dem Weg weiter bergauf. An einer weiteren Gabelung angekommen nimmst du den linken Weg. Generell musst du den roten Schildern am Waldrand folgen. Kurze steile Stiche bringen dich zu einigen Stufen, die den Berg herunterführen. (Anfänger lieber schieben!). Bei der nächsten Abzweigung folgst du weiterhin der Richtung auf dem kleinen roten Schild, bis sich der Weg erneut gabelt. Dort wählst du nicht die linke Abzweigung, sondern die rechte, die bergauf verläuft. Nach dieser kurzen steilen Auffahrt biegst du vor den Treppen links ab. Bei der nächsten Gabelung hälst du dich rechts (vorbei an einem Baum mit rot-weißer Markierung).

5. Der Waldweg endet schließlich an einem landwirtschaftlichen Weg (links abbiegen). Bei einem herrlichen Blick über Felder und Wälder des Regensburger Umlands folgst du dem Schotterweg solange bis du an der nächsten Gabelung rechts abbiegst. Ein Stückchen weiter hast du eine fantastische Aussicht auf die Domstadt und die Donau. Wer will kann dort auf zahlreichen Bänken eine kurze Pause einlegen. Mit frischem Elan folgst du nun dem Kiesweg so lange bis links ein Weg in eine Wiese hinein führt (gegenüber Spielplatz und Grillplatz).

6. Auf dem Feldweg kommst du an zwei T-Kreuzungen; bei der ersten biegst du rechts ab, bei der zweiten links. Nach einer kleinen Kapelle gabelt sich der Weg erneut. Auf der linken Spur gelangst du an Feldern vorbei zu einem Wald. Dort beginnt der erste Trail.

7. Im Wald hälst du dich zunächst wieder an die rot-weiße Markierung. Etwas holprig führt der Trail bergab durch den Wald. Nach den zahlreichen mühsamen Aufstiegen bietet der Trail pures Fahrvergnügen.
8. Nach dem Waldweg folgt eine kurze Passage über Schotter bis man eine Teerstraße erreicht (Regensburgerstraße) die man gerade passiert um auf den Radweg zu gelangen. Nach einem kurzen Stück nimmt man die Dominikanerinnenstraße (links bergauf). Nach diesem kurzen kurvigen Anstieg kann einen kurzen Zwischenstopp im Prösslbräu Adlersberg einlegen, wo jedes Jahr im Frühjahr der Palmator veranstaltet wird.

9. Wieder on Tour fährst du um die Gaststätte herum und siehst links einen schmalen lange Weg der erst bergab führt und in einem steilen Anstieg über grasbewachsenen Untergrund endet. Vorbei an einer Holzbank hälst du dich rechts und folgst der Teertraße bis du an ein Vorfahrtschild kommst. Du überquerst die Straße um auf den Feldweg vor dir zu gelangen. Es folgt eine längere Passage über Schotter, bis du an einer Gabelung rechts abbiegen musst. Kurz darauf folgt eine weitere Kreuzung wo du die rechte Abzweigung wählst. Am Ende des Schotterwegs erreichst du den zweiten Trail.

10. Auf dem Trail musst du nur beachten an der ersten Abzweigung rechts abzubiegen. Ansonsten fährst du gerade aus. Bei trockenem Wetter ist der Trail durchaus schnell fahrbar und macht Spaß.
11. Wieder zurück auf dem Feldweg beginnt jetzt der Rückweg Richtung Regensburg. Du fährst zunächst links auf dem Schotterweg bis du an eine Teerstraße kommst (Alte Kneitinger Straße). Dem Straßenverlauf folgend gelangt man an eine Unterführung die uns nach Etterzhausen führt. An der Hauptsraße hälst du dich rechts, überquerst die Naab, bis du auf der linken Seiten die Pizzaria Don Pietro erblickst. Kurz vor dem Restaurant nimmst du die Straße nach oben (Mariaorterstraße) und folgst eine Zeit lang ihr bis du rechts einen kleinen sehr steilen Weg nach oben siehst. Nach diesem letzten kurzen Anstieg überquest du auf der Eisenbahnbrücke die Donau.

12. Du verlässt die Bahnbrücke, fährst über die Großprüfeninger Straße zur Prüfeninger Schloßstraße (Biergarten) wo du dir ein Bier reichlich verdient hast.

Die Tour endet hier: Zurück zur Stadt musst du nur gerade aus der Straße folgen.

Route 2 – Eine Runde quer durch die Wälder

Technisch musst du kein Profi sein, um auf dieser Tour Spaß zu haben. Die Kondition wird an drei Steigungen getestet, die aber für Leute, die nur ab und an radln, kein Problem sein sollten.

  • Strecke: circa 35 Kilometer
  • Steigung: 900 Höhenmeter
  • Dauer: 2-3 Stunden
  • Anspruch: mittel

Eine genaue Karte der Strecke kannst du dir mit den folgenden Dateien erstellen:


1. Ausgangspunkt ist der Regensburger Westen. Man überquert die Donau auf der alten Eisenbahnbrücke.

2. Dann geht es erst einmal bergauf Richtung Kletterpark. Dort geht es dann über die Waldwege und eine sehr kurvige und extrem actionreiche Abfahrt nach Eilsbrunn wo man am Biergarten Röhrl, der laut Guinnessbuch der Rekorde das älteste Wirtshaus der Welt ist, vorbeikommt.

3. Unten angekommen in Eislbrunn geht es ein paar Kilometer ohne Steigungen weiter Richtung Schönhofen und so kann man die schöne Landschaft gut genießen. Im Sommer sieht man hier zahlreiche Kletterer, die sich an den Steilhängen (Nadelspitz Schönhofen) austoben. Auch für Wanderer gibt es hier sehr viele schöne Wege entlang der Hänge, welche aber nicht mit dem Rad befahren werden dürfen.

4. In Eichhofen angekommen geht es die Berghänge wieder hoch in ein, für Mountainbiker, sehr schönes Waldstück. Viele kleine Wege, die oft nicht mehr viel Platz als für den Radlenker lassen, bringen viel Spaß und Action pur. Und auch wenn man mal von der Strecke, die in der GPS Datei abkommt, kann man hier viele andere Wege erkunden – viel Mountainbike- Spaß garantiert.

5. Ist man nun wieder aus dem Wald heraus, kann man kurz verschnaufen denn es geht erst einmal ohne viele Steigungen weiter oberhalb von Nittendorf bevor es in eines der schönsten MountainbikeGebiete von ganz Regensburg geht. Entlang der Donau gibt es viele kleine Wege, die meist nur von Mountainbikern genutzt werden. Hier ist Fahrspaß garantiert. Die Tour schließt mit dem wohl schönsten Trail in ganz Regensburg ab, welcher bei Mariaort endet.

Text: Rolf Schlotmann und Michaela Schwinn

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert