Wieviel Wohlstand die Welt verträgt
Kann es auf längere Sicht weiter wirtschaftliches Wachstum geben? Welche Alternativen gibt es? Und wie könnten diese mit einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werden? Diesen Fragen widmet sich die Aktionsgruppe Globale Gerechtigkeit am kommenden Dienstag beim Global Dinner.
Alle, die am kommenden Dienstag das Global Dinner besuchen werden, bekommen als erstes ein Los. Danach richtet sich das Essen für die Beuscher. Doch wie auch auf der Erde sind entsprechend mehr Lose für die dritte als die zweite und erste Welt vorhanden: Die Chancen für Reis stehen also viel höher als für Schnitzel mit Pommes. Mit diesem Aktionsessen, dem Global Dinner, soll die weltweite ungerechte Nahrungs- und Güterverteilung, die uns in Zukunft erwartet, unterstrichen werden.
Doch neben dem Essen geht es beim diesjährigen Global Dinners um die „Grenzen des Wachstums“. Dazu sind Andreas Huber, der Geschäftführer des „Club of Rome Deutschland“, und der freie Publizist Harald Klimenta eingeladen, die sich damit in Vorträgen und einer offenen Diskussion befassen.
Denn: Die globalisierten Märkte gründen auf einem rasant wachsenden Rohstoffverbrauch. Aber verfügbare Ressourcen sind endlich und bereits jetzt stoßen Energie-, Nahrungs- und Rohstoffversorgung an ihre Grenzen. Verbraucht wird mehr als regeneriert. Zum Global Dinner stellen die Aktionsgruppe deshalb folgende Fragen: Kann es auf längere Sicht weiteres wirtschaftliches Wachstum geben? Welche Alternativen gibt es? Und wie könnten diese mit einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werden?
Wann und wo?
Das Global Dinner findet am am Dienstag, 12. Juni, um 18:30 im kleinen Mensasaal der Universität Regensburg statt. Der Eintritt ist frei.
Text von Barbara Bachl